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Berliner Morgenpost

Verkaufsoffener Sonntag: Berlin wird zum Shopping-Paradies


Rund 5000 Läden öffnen am Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Die Berliner Einzelhändler rechnen mit einer vollen Hauptstadt. (von Andreas Gandzior)

Berlins Einzelhändler und die Tourismusbranche der Stadt blicken mit Freude auf das Wochenende und den Feiertag am Dienstag. Aufgrund der zahlreichen Veranstaltungen, vor allem aber wegen des Lichterfests "Berlin leuchtet" dürfen die Einzelhändler an diesem Sonntag ihre Geschäfte von 13 bis 20 Uhr öffnen. In der Regel erwarten die Läden und Kaufhäuser von 13 bis 18 Uhr ihre Kunden. Für einige wird es sicher ein gute Möglichkeit sein, die ersten Weihnachtsgeschenke zu besorgen.

Der Handelsverband Berlin-Brandenburg e. V. (HBB) spricht von einem "großartigen Herbstauftakt für den Einzelhandel". "Die Stadt bietet den Berlinern und ihren Gästen mit dem Lichterfest und den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit ein tolles Angebot", sagt HBB-Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen. Das seien die besten Begleiter für einen verkaufsoffenen Sonntag. "Unsere Mitarbeiter haben sich darauf eingestellt und freuen sich." Nach Angaben von Busch-Petersen würden sich am 1. Oktober insgesamt mehr als 5000 Läden im gesamten Stadtgebiet beteiligen.

Alle großen Center und Supermärkte beteiligen sich

HBB-Hauptgeschäftsführer Busch-Petersen unterstrich die Bedeutung der verkaufsoffenen Sonntage für Berlin. "Die bis zu zehn Tage genieren so viel zusätzlichen Umsatz, dass dieser dem Einzelhandel 2000 bis 3000 zusätzliche Vollzeitarbeitsplätze garantiert."

An diesem Sonntag werden nahezu alle Kauf- und Warenhäuser, Einkaufscenter, Fach- und Baumärkte, Möbel- und Einrichtungshäuser von 13 bis 18 Uhr öffnen. Dazu zählen die Wilmersdorfer Arcaden, die Arkaden am Potsdamer Platz, die Mall of Berlin, der Boulevard Berlin und das Schloss in Steglitz, das KaDeWe, Bikini Berlin, das Forum Köpenick, alle Möbel-Höffner-Häuser, Möbel Hübner, Ikea in Tempelhof und die drei Rahaus-Filialen in Berlin. Außerdem Galeria Kaufhof in den Gropius Passagen, im Ring- und im Linden-Center sowie Karstadt am Hermannplatz und das Kulturkaufhaus Dussmann, um nur einige zu nennen. Auch die großen Supermarktketten beteiligen sich.

Die nächste Möglichkeit, an einem verkaufsoffenen Sonntag in Berlin shoppen zu gehen, bietet sich am 5. November. Dann können die Händler im Rahmen des Jazzfestes von 13 bis 20 Uhr verkaufen. Und vor Weihnachten ist an den Adventswochenenden 3. und 17. Dezember geöffnet. Die Sonderöffnungszeiten wurden vom Senat genehmigt, da die Louis-Lewandowski-Tage 2017 – World Festival of Synagogal Music stattfinden und zahlreiche Weihnachtsmärkte veranstaltet werden.

Eine Übersicht der Geschäfte, die am Sonntag öffnen, im Internet

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