Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt
In diesem Jahr, 30 Jahre nach dem Mauerfall, rückt das Stadtmuseum Berlin den Osten der Stadt ins Zentrum. Die Ausstellung Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt im Museum Ephraim-Palais widmet sich ab dem 11. Mai dem sozialen und kulturellen Leben in der einstigen Hauptstadt der DDR, vom Ende der 1960er Jahre bis November 1989.
Der Blick richtet sich auf die Widersprüche zwischen dem Hauptstadtanspruch der Politik und den unterschiedlichen Lebenswelten, die den Alltag der Ost-Berliner prägten. Auf drei Etagen des Museums werden die Facetten des urbanen Lebens vom Wohnen über Arbeit und Konsum bis hin zur Kultur beleuchtet.
Ein vielfältiges Begleitprogramm mit zahlreichen Gästen und Personen der Zeitgeschichte stellt individuelle Geschichten und Erlebnisse in den Mittelpunkt. Neben Führungen in der Ausstellung wird es u.a. Lesungen, eine Filmreihe im Kino Babylon, Diskussionen, eine große Revue an der Volksbühne Berlin und die Veranstaltungsreihe „Erkundungen vor Ort“ mit den Berliner Regionalmuseen geben.
Museum Ephraim-Palais
Poststraße 16, 10178 Berlin
11.05.-9.11.2019
Bauarbeiter bei Montagearbeiten an der Leuchtschrift auf dem „Haus der Statistik“, 13. August 1969.
© Bundesarchiv | Foto: Eva Brüggmann | Bundesarchiv, Sign.: 183-H0813-0026-001