Zeichen für Toleranz in Berlin
Dr. Berndt Schmidt, Intendant des Friedrichstadt-Palastes Berlin, hat gemeinsam mit Lala Süsskind, Seyran Ateș und Bastian Finke (MANEO) vor dem Friedrichstadt-Palast den „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ angeschnitten. Er erinnerte dabei an die Bühnengeschichte des Hauses, das schon als Propagandatheater im Dritten Reich und als Vorzeigetheater der DDR herhalten musste. "Vor diesem Hintergrund stehen wir bewusst für Vielfalt, Freiheit, Demokratie und Respekt gegenüber anderen Lebensweisen", so Schmidt.
Dr. Berndt Schmidt, Bastian Finke, Seyran Ateș und Lala Süsskind beim Anschnitt der Torte.
Foto: A. Strebe
Vom 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, bis zum 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie und Trans*phobie, organisiert MANEO seine Wahrnehmungskampagne Kiss Kiss Berlin mit zahlreichen kreativen Aktionen in Berlin.
Ziel ist es, sichtbare Zeichen für ein buntes, weltoffenes, tolerantes und vielfältiges Berlin zu setzen, gegen Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Trans*phobie, gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Mit dem Anschnitt sollte gleichsam die Initiative des Friedrichstadt-Palastes “Karten gegen Taten” gewürdigt werden: Mit seiner Initiative #RespectEachOther und den ‚Colours of Respect‘ steht der Palast für Vielfalt, Freiheit und Demokratie ein. Im Rahmen dieser Initiative hat der Friedrichstadt-Palast die Kampagne #KartenGegenTaten initiiert.
„Mit #KartenGegenTaten wenden wir uns an Menschen, die unverschuldet (also ohne eigenes Zutun) von Links, von Rechts oder aus der Mitte der Gesellschaft heraus verbalen oder tätlichen Hass, Rassismus, Sexismus, Diskriminierung, Homophobie oder Antisemitismus erleiden müssen.“
"Am Ende geht es doch einfach nur um Liebe", fasste Lala Süsskind zusammen.
Der Kuchen wurde vom Hotel InterContinental Hotel Berlin an MANEO gestiftet.