FTI an neuem Standort in Mitte
Der Spindlershof am Spittelmarkt ist ab sofort als neuer Standort der FTI GROUP eingeweiht: 300 Profis aus IT und Touristik gestalten aus Berlins Zentrum heraus Urlaub in über 120 Ländern. "Der Hauptsitz der FTI GROUP bleibt dennoch weiterhin München“, erklärte FTI Group Managing Director und Firmengründer Dietmar Gunz.
Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer der Förderinitiative Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, ergänzte: „Berlin ist nicht nur eine Reise wert, sondern auch als Wirtschaftsstandort die Top-Destination in Deutschland. Das gilt inzwischen auch für die Boombranchen Tourismus und Traveltech. Hier sind rund 250.000 Menschen tätig und es wird eine Bruttowertschöpfung von 5,7 Milliarden Euro erarbeitet."
Nachdem die FTI GROUP erstmals 2015 in Berlin Fuß fasste, sind heute 300 Arbeitsplätze vor Ort eingerichtet, aktuell sind davon rund 270 besetzt. „Wir beschäftigen in Berlin eine breite Palette an hochqualifiziertem Personal. Von IT-Entwicklern und eCommerce-Experten über Flugspezialisten mit unterschiedlichsten Schwerpunkten und Profis im Highend-Veranstaltergeschäft bis zu den Service-Kollegen für unsere Kundenhotline und Rückfragen der Reisebüros“, hält Dietmar Gunz fest.
„Inklusive der klassischen Bereiche wie Verwaltung, HR, IT-Support etc. sind Menschen aus unterschiedlichsten Berufsbildern bei uns angestellt. Wir sind sehr glücklich, diese hohe Personalqualität in Berlin vorzufinden und planen deshalb unsere Strukturen in der Hauptstadt weiter auszubauen.“
Mitarbeitern stehen neben einer großzügigen Lounge mit Kaffee-Bar, Bistro und Ausblick zwei Dachterrassen zum Entspannen, Energie-Tanken und zum Austausch zur Verfügung.
Lounge im neuen FTI-Standort im Spindlershof.
Foto: FTI Group
Historisches
Der Gebäudekomplex Spindlershof geht auf Wilhelm Spindler zurück, der mit seiner 1832 gegründeten Seidenfärberei und Waschbank direkt an der Spree großen Erfolg hatte. Aufgeschlossen gegenüber neuesten technischen Entwicklungen sollte Spindler später durch die Einführung der chemischen Reinigung in Deutschland bekannt werden, zudem errichtete er mit dem heutigen „Berlin-Spindlersfeld“ in den 1870er-Jahren Berlins erste Arbeiterwohnsiedlung. Das Grundstück an der Wallstraße erwarb der Geschäftsmann 1841 und errichtete dort eine moderne Dampffärberei und Wäscherei. Seine Söhne bauten das Gelände Anfang des neuen Jahrhunderts zu Gewerbehöfen mit einer Fassadengestaltung von Bildhauer Otto Lessing um, die jedoch im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Nach der Wende wurde der Spindlershof erstmals großflächig restauriert und zum Sitz des Bund Deutsche Rentenversicherung. 2014 bis 2018 wurde das mittlerweile denkmalgeschützte Areal erneut modernisiert und um einen fünften Stock erweitert.