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DIE MITTE e.V.

GASAG verlässt Mitte schneller als geplant


Skizze des künftigen GASAG-Gebäudes auf dem Euref-Campus.

Quelle: Euref AG

Schon im kommenden Jahr wird die Berliner GASAG-Gruppe ihre Unternehmenszentrale von Berlin-Mitte auf den EUREF-Campus verlegen. Für das vom Architekturbüro der EUREF-Gruppe errichtete Gebäude wurde jetzt das Richtfest gefeiert. Am selben Tag wurde der Grundstein für einen weiteren Neubau gelegt: Dieser entsteht für die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg. Beide Gebäude werden höchste energetische und ökologische Standards erfüllen.

Der im Rohbau fertiggestellte und bereits voll vermietete Neubau EUREF-Campus 23/24 mit neun Geschossen verfügt über rund 18.000 Quadratmeter Bürofläche und bietet Platz für rund 1.000 Arbeitsplätze. Die GASAG wird davon für ihre neue Zentrale 12.500 Quadratmeter

nutzen. Die Fassade aus Glas und Stahl mit Austritten, Loggien und großzügigen Terrassen gibt dem Haus ein futuristisches Erscheinungsbild. Vorgesehen ist, dass die GASAG nun bereits im Herbst 2020, einige Monate früher als ursprünglich vorgesehen, ihren Sitz von Mitte nach Schöneberg verlegt.

Ein weiterer Neubau ist auf dem Nachbargrundstück EUREF-Campus 1/2 geplant, für den mit der Grundsteinlegung jetzt der Baustart erfolgt. Das elfgeschossige Haus markiert am

S-Bahnhof Schöneberg den Auftakt zum 5,5 Hektar großen Zukunftsort EUREF-Campus. Bis

2021 soll das Gebäude für rund 450 Arbeitsplätze fertiggestellt sein. Einziehen wird hier auf rund 9.000 Quadratmetern Bürofläche die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, ein Unternehmen der GASAG-Gruppe.

Reinhard Müller, Vorstandsvorsitzender der EUREF AG, sagt anlässlich von Richtfest und Grundsteinlegung: „Die GASAG kehrt an den Gasometer Schöneberg, an ihren historischen Standort zurück. Das freut mich persönlich sehr. Mit der Ansiedlung der neuen GASAG- Zentrale und der NBB Netzgesellschaft stärken wir die Position des EUREF-Campus als führendes Energiequartier. Mit Stolz kann ich sagen: Schöneberg ist rund um unseren EUREF-Campus, auch durch die Standortentscheidungen von Vattenfall und ENGIE, die sich in direkter Nachbarschaft am Südkreuz ansiedeln werden, zu einem Energiecluster geworden. Wir schaffen hier einen echten Zukunftsort der Energiewende in Deutschland. In unserem Europäischen Energieforum entstehen zu den Themen Mobilität und Energiewende neue Ideen, sie werden umgesetzt und auf ihren Erfolg getestet. Den Einsatz regenerativer Energieträger, neuer Energiespeicher, die konsequente Vernetzung modernster Technik sowie den Bau von energieeffizienten und intelligenten Gebäuden haben wir jetzt auch für die GASAG beispielhaft verwirklicht. Wir sind überzeugt, dass sich zwischen der GASAG und den hier ansässigen Unternehmen ein sehr produktiver Austausch entwickeln wird und sich viele Kooperationsmöglichkeiten ergeben. Im Gebäude wird im Erdgeschoss ein Showroom der Energiewende eingerichtet, um die wichtigen Themen unserer Zeit einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen.“

Die beiden Neubauten erfüllen den höchsten energetischen Standard KfW 55. So verfügen die Fenster über eine effiziente Dreifachverglasung und einen integrierten, automatisierten Sonnenschutz. Für einen besseren Nutzungskomfort lassen sich alle Fenster öffnen. Vorgesehen sind auch der Bau eines zusätzlichen mit Biomethan betriebenen Blockheizkraftwerks sowie neue Photovoltaikanlagen auf dem Dach. Integriert werden die technischen Systeme in das campusweite Micro-Smart-Grid.

Zugleich wird die gastronomische Versorgung auf dem EUREF-Campus erweitert. Im Erdgeschoss der GASAG-Zentrale wird das neue Restaurant CORD mit regionaler und nachhaltiger Küche und einem besonderen Ambiente eingerichtet, das vom renommierten Meisterkoch Thomas Kammeier betrieben wird. Künftig soll es zudem im Haus 1/2 eine Bäckerei geben, von hier aus wird der Campus mit frisch gebackenem Brot und Backwaren versorgt.

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