Start der Festivalwoche am Brandenburger Tor
Anlässlich des 30. Jubiläums der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls lädt Berlin vom 4. bis zum 10. November mit einer stadtweiten Festivalwoche ein, sich zu erinnern, zu feiern, mitzumachen und zu diskutieren. An sieben Originalschauplätzen der Friedlichen Revolution verwandelt sich Berlin sieben Tage lang in ein großes Open-Air-Ausstellungs- und Veranstaltungsgelände. Mit über 200 Veranstaltungen, sieben Open-Air-Ausstellungen, 3D-Videoprojektionen an Häuserfassaden, 30.000 im Himmel schwebenden Botschaften als Teil einer Kunstinstallation, Augmented Reality-Projekten sowie der Bühnenshow am Abend des 9. November am Brandenburger Tor erinnern die Feierlichkeiten auf vielfältigste Weise an die Menschen, die 1989 in der DDR der SED-Diktatur mutig die Stirn boten, auf die Straße gingen und mit einer friedlichen Revolution die Mauer zu Fall brachten. Zugleich gedenken sie der Opfer des tödlichen Grenzregimes und aller anderen Opfer der kommunistischen Diktatur.
Geplante Kunstinstallation am Brandenburger Tor.
© Kunstinstallation Patrick Shearn of Poetic Kinetics, kuratiert von Kulturprojekte Berlin
Engagierte Menschen von damals und heute gestalten die circa zweistündige crossmediale Inszenierung, welche musikalische Acts mit Schauspiel- und Lichtperformances verbindet. Eröffnet wird die Bühnenshow mit einer Begrüßung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller, gefolgt von Ansprachen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sowie der Bürgerrechtlerin Marianne Birthler.
Die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim, Anna Loos, Trettmann, Dirk Michaelis, Zugezogen Maskulin und Die Zöllner sind die Musik-Künstler, die vor einem imposanten Videodome als zentraler Projektionsfläche auftreten. Die Bühnenshow wird mit einer After-Show-Party in die Europäische Clubnacht hinübergeleitet, die in 27 Berliner und in 27 europäischen Clubs stattfindet.