Neues Konzept für Veranstaltungen auf dem Alex
Das Bezirksamt Mitte von Berlin erarbeitet ein neues Konzept zur Vergabe von Veranstaltungen auf dem Alexanderplatz. Das bisherige System, nach dem die Veranstaltungsanträge „nach Eingang“ beschieden wurden, "verhindere eine Profilierung des Ortes entsprechend seiner internationalen, gesamtstädtischen, aber auch lokalen Bedeutung", heißt es aus dem Bezirksamt Mitte.
Nach intensiven Beratungen wurde ein neues Vorgehen zur zukünftigen Auswahl von Veranstaltungen auf dem Alexanderplatz verabredet. In Zukunft wird ein Stichtag veröffentlicht, bis zu welchem Anträge eingehen können. Eine Kommission wird die Anträge sichten. Die Kommission wird dann Vorschläge für Veranstaltungen zur Realisierung dem Bezirksamt unterbreiten. Nur das Bezirksamt kann die Entscheidung rechtswirksam treffen.
Die Zusammensetzung der Kommission ist wie folgt beabsichtigt:
- Der Bezirksbürgermeister und das für die Genehmigung von Veranstaltungen auf dem Alexanderplatz zuständige Mitglied des Bezirksamtes.
- Vertreterinnen und Vertreter
der Senatskanzlei
der Senatsverwaltung für Kultur und Europa,
Vertretung der Anrainer
die Vorsitzenden der BVV -Ausschüsse für „Bildung Kultur“ und „Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen“
2020 wird demnach das letzte Jahr sein, in dem nach dem alten Verfahren Veranstaltungen auf dem Alexanderplatz genehmigt werden. Im Jahr 2020 wird die Vorbereitung und Auswahl für die Veranstaltungen ab dem Jahr 2021 nach dem neuen Prozedere stattfinden.
Das Veranstaltungskonzept auf dem Alexanderplatz soll geändert werden.
Fotos: A. Strebe